Μένων, ο μαθητής του Γοργία

Μένων, ο μαθητής του Γοργία

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Μένων, ο μαθητής του Γοργία

Ρούσσος , Ευάγγελος Ν.

Menon, der Schüler von Gorgias und General bei der Anabasis von Kyros, gehört den Menoniden von Pharsalos an, einer adligen Familie, die mit den Alevaden von Larisa wie auch mit der königlichen Familie von Persien und Anytos, dem demokratischen Führer von Athen, dem bekann¬ten Ankläger von Sokrates, freundschaftlich verbunden war. Bei dem führenden Sophisten Gorgias in Larisa lernte Menon die Rhetorik und Eristik und hörte bei demselben die Natur- und die Seelenlehre des Empedokles. Aus dem platonischen Text ergibt sich, daß Menon außerdem eine literarische und mathematische Bildung genossen hatte. Es ist möglich, daß er Sokrates im Jahre 402 in Athen traf, als er in Athen weilte, um die Athener zur Hilfe für die Alevaden zu bitten, die die demokratische Regierung in Larisa zu beseitigen versuchten. Während dieses Zusammentreffens diskutierten sie das Problem der Tugend. Menon nahm an der Anabasis von Kyros als Führer eines Korps von 1500 Dolopen, Ainianen und Olynthiern teil. Aus Ruhmessucht entwickelte er sich zu einem Rivalen des Klearchos von Lakedaimon. Seine Beziehungen mit den persischen Führern Ariaios und Tissaphernes nach Kyros΄ Tode wirkten so, daß die Griechen ihn in Verdacht hatten, er hätte bei der Ermor¬dung der griechischen Generale mitgemacht, in der Hoffnung, die Führung der Zehntausend zu übernehmen. Es ist aber wahrscheinlicher, daß auch er, wie die anderen Offiziere der Griechen, Opfer der List von Tissaphernes gewesen ist. Daß das Lebensende Menons nicht weniger schrecklich als jenes seiner Kameraden war, ist ein Beweis dafür. Xenophon charakterisiert den Menon als ungerecht, zügellos, arrogant und schlau. Piaton läßt ihn uns als Egoisten, eingebildeten und pompösen verstehen. Beide Quellen gehören zu dem sokratischen, also dem sophistenfeindlichen Kreis. Kein entsprechendes Zeugnis aus dem Kreis, den Menon repräsentiert, ist erhalten. So ist anzunehmen, daß Xenophon und Piaton, mit ihrer bekannten philosophischen Stellung, uns nicht das Por¬trät des geschichtlichen Menon, sondern die Karikatur einer ideellen Figur der sophistischen Ethik geben. Menon, wie auch sein Lehrer Gorgias, hat die Aporrhoe-Theorie des Empedokles angenommen. Seine Versuche, die Tugend durch das 1. Εύ διοικείν, 2. "Άρχειν οίον είναι των άνθρώπων, 3. Επιθυμούντα των καλών δυνατόν είναι πορίζεσθαι zu definieren, zeigen, daß er immer mit gesellschaftlich-politischen Begriffen operiert, im Gegensatz zu Sokrates, der auf a priori gegebenen intellektualistischen Konstruktionen bzw. moralistischen Uberzeugungen seine Beweisführung aufbaut. Menon nimmt mit der ganzen Schule von Gorgias an, es gäbe viele Tugenden, nicht aber eine, wie es Sokrates will, der darauf beharrt, sie genauso zu definieren, wie man die physischen Körper definiert. Aristoteles gibt der Einstellung Menons Recht.

Επετηρίδα


1971


Ιστορία της Φιλοσοφίας
Πλατωνική Φιλοσοφία
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Σωκράτης
Πλάτωνας


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