Η προβληματική των αξιολογικών κρίσεων στις κοινωνικές επιστήμες

Η προβληματική των αξιολογικών κρίσεων στις κοινωνικές επιστήμες

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Η προβληματική των αξιολογικών κρίσεων στις κοινωνικές επιστήμες

Γέμτος, Πέτρος Α.

Die vorliegende Arbeit untersucht die unterschiedlichen Dimensionen der Werturteilsproblematik in den Sozialwissenschaften. Die logische Grammatik der Werturteile zeigt, daß sie aus folgenden Elementen bestehen: 1. Die Darstellung eines Sachverhalts, zu dem positiv oder negativ Stellung genommen wird. 2. Das implizite Bekenntnis zu einem allgemeinen Prinzip, das eine derartige Stellungnahme rechtfertigt. 3. Die präskriptive Erwartung, daß die Adressaten der Werturteile das normative Prinzip akzeptieren und sich entsprechend verhalten werden. Es wird eindeutig festgestellt, daß Werturteile Stellungnahmen zum Ausdruck bringen und keine Erkenntnisse vermitteln. Ihre sozialwissenschaftliche Problematik ist folgendermaßen aufzugliedern : Es sind die drei Fragen zu unterscheiden, 1. inwieweit Bewertungen zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Aussagen werden, 2. inwieweit sie den Inhalt sozialwissenschaftlicher Aussagen ausmachen und 3. inwieweit sie zur Grundlage sozialwissenschaftlicher Aussagen gemacht werden können. Die analytische Behandlung dieser Probleme brachte folgende Ergebnisse: 1. Die Zulässigkeit von Wertungen als Gegenstände der Sozialwissenschaften ist unproblematisch, da zwischenmenschliche Beziehungen durch normativ geregeltes verhalten und Bewertungen mitkonstituiert werden. 2. Die Zulässigkeit von Wertungen als Inhalte sozialwissenschaftlicher Aussagen stellt das eigentliche Werturteilsproblem dar und hängt von einer Grundentscheidung über die Aufgabe der Wissenschaft ab. Das Wertfreiheitsprinzip ist als Konsequenz der Forderung nach intersubjektiver Überprüfbarkeit aufzufassen, die sich aus der Zielsetzung der Realwissenschaft ergibt, objektiv wahre Informationen und Erkenntnisse über die Realität zu erarbeiten. 3. Die Zulässigkeit von Wertungen als Grundlage der Sozialwissenschaften ist selbstverständlich, da es keine Wissenschaft ohne Basisentscheidungen (sog. Wertbasis) geben kann. Die These, die wertfreie Wissenschaft könne keine praktische Probleme lösen, wird widerlegt. Erkennen um des Erkennens willen ist eine fruchtbare Forschungsstrategie, die eine sinnvolle Weltgestaltung ermöglicht. Wissenschaftliche Gesetze können durch geeignete logische Transformation und Einführung einer frei gewählten Zielfunktion in eine technologische Form ge¬bracht und in brauchbare Mittel Natur— und sozialer Änderungen überführt werden. Andererseits ist der Wissenschaftler Träger einer Vielfalt von sozialen Rollen und nimmt vielfach am gesellschaftlichen Wertbildungsprozeß teil. Der Sinn einer normativen Wissenschaft, dargestellt am Beispiel der Jurisprudenz, besteht in der Rationalisierung der Wertdiskussion und in der Operationalisierung von Gerechtigkeitsfragen. Sie ist nützlich, solange man keine geeignete Sozialtechnologie hat, die die juristisch relevanten Aspekte des menschlichen Sozialverhaltens berücksichtigt.

Επετηρίδα


1974


Ιστορία της Φιλοσοφίας
Αξιολογικές κρίσεις
Κοινωνικές επιστήμες


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